Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 14.12.2021 StR/016/2021 |
Vorlage: | I/057/2021 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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![]() | Beschlussvorlage öffentlich 268 KB |
Die Antragsunterlagen wurden am 06.12.2021
in das Gremieninfo eingestellt. Der Sitzungsleiter führte den
Tagesordnungspunkt aus.
Mit Schreiben vom 06.10.2021 stellte die
CSU-Fraktion folgenden Antrag zur Verbesserung der Skateranlage am Stadion in
Grafing:
Sehr
geehrter Herr Bürgermeister,
liebe
Stadtratskolleginnen und Stadtratskollegen,
Auf
die damalige Initiative der Jungen Union, Grafing und der Unterstützung durch
den privaten Grundstückseigentümer ist der Skatepark in seiner jetzigen Form in
den 90er Jahren entstanden. Sein Bestehen und seine Funktionalität sind dem
CSU-Ortsverband und der Jungen Union, Grafing auch deshalb ein wichtiges
Anliegen.
Durch
die erfreuliche und recht aktive Nutzung des Parks über die letzten Jahrzehnte
ist er in die Jahre gekommen und bedarf einer notwendigen Sanierung und
Erneuerung, um den Ansprüchen der Jugend nach fast 30 Jahren an Gerätschaften
wie Kicker und Rampen gerecht zu werden.
Deshalb
ist insbesondere die Junge Union, Grafing bereit, in Zusammenarbeit mit der
Stadtverwaltung dazu ein Konzept zu erarbeiten. Hierzu bietet die JU Grafing
der Stadtverwaltung an, sowohl bei der Planung, der Umsetzung und der
Finanzierung der Sanierung und Erneuerung des Skaterparks zu unterstützen.
Die Verwaltung denkt schon seit Jahren über
eine Verbesserung der Skateranlage nach und ist deswegen auch im Kontakt mit
dem Rollsportverein Ebersberg und hier vor allem mit Florian Rothmoser. Dieser
hat sich in mehreren Gesprächen in der Verwaltung für eine Verbesserung der
Skateranlage stark gemacht und versprach, sich auch selber mit Vorschlägen
einzubringen.
So hat er in der
Verwaltung einen ersten Vorschlag eines Skaterparks vorgelegt, der mit 150.000
EUR zu teuer war. Nun liegen seit ca. 2 Wochen zwei deutlich günstigere
Vorschläge vor, der keinen Umbau des Untergrunds vorsieht. Diesem Angebot
könnten wir jetzt nähertreten. Die beiden Entwürfe sind von den Skatepark-Firmen IOU
und Schneestern. Beide haben für ein Budget von 70. 000 EUR brutto Entwürfe
gezeichnet.
Herr Rothmoser als
Fachmann beurteilte das Angebot der Firma IOU als das mit einer deutlich aufwendigeren und
interessanteren Rampe gestaltete, welches aus Sicht des Rollsportvereins
bevorzugt würde.
Bei beiden Entwürfen ist es nicht notwendig, die asphaltierte Fläche zu
überarbeiten, da die Rampe auf die vorhandene Oberfläche gestellt wird. Nach
Aussage von Herrn Rothmoser ist schon einiges an ehrenamtlichen Engagement in
die Kommunikation und Abstimmung mit den anbietenden Firmen geflossen. Man
würde sich freuen, wenn der Skatepark so umgesetzt werden kann.
In der anschließenden Diskussion vertrat ein Stadtrat die Meinung, dass eine Abstimmung mit den Jugendlichen und dem Jugendpfleger besser sei als ein Dialog mit der JU. Dem wurde hinzugefügt, dass die Verwaltung sich mit dem Jugendpfleger, den jugendlichen Nutzern und den Antragstellern absprechen sollte.
Es wurde auf die starke Verschmutzung des Platzes hingewiesen. Man sollte eine Leistung in Form einer Gegenleistung mit den Jugendlichen vereinbaren, damit sie selbst den Platz reinigen.
Nach
Sachvortrag und Diskussion beschloss der Stadtrat einstimmig, dem vorliegenden
Antrag zuzustimmen und die Skateranlage besser auszustatten. Dazu stimmte man
zu, unter Einbeziehung der Jungen Union als Antragsteller den vorliegenden und
vom Rollsportverein Ebersberg e.V. bevorzugten Angebot der Firma IOU zu einem
Preis von ca. 70.000 EUR näherzutreten. Die Verwaltung wurde beauftragt, die
notwendigen Schritte für eine Umsetzung im Haushaltsjahr 2022 einzuleiten.