Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 10.03.2020 KUSS/017/2020 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die
Beschlussvorlage wurde am 10.03.2020 in das Gremieninfo eingestellt. Vom Leiter
der Stadthalle wurde der Tagesordnungspunkt ausgeführt.
Lagebericht
zur aktuellen Situation in der Stadthalle
Jahr |
2014/15 |
2015/16 |
2016/17 |
2017/18 |
2018/19 |
Besucher |
16.710 |
21.677 |
22..340 |
18.121 |
18.114 |
Belegungstage |
89 |
122 |
131 |
131 |
155 |
Eigenveranstaltungen |
15 |
44 |
50 |
55 |
70 |
Besucher |
Ca. 1750 * |
3.314 |
4.923** |
3667 |
3.715 |
* Die Zahl ist nicht exakt zu ermitteln, da das damalige Ticketsystem
und auch die Zuordnungen der jeweiligen Veranstaltungen nicht genau
nachvollziehbar sind.
** Diese Spitze ergibt sich aus zwei großen Infoveranstaltungen und dem
Auftritt von Gerhard Polt.
Die
Besucherzahlen der Stadthalle zeigen sich in den letzten Jahren relativ
konstant. Die Eigenveranstaltungen der Stadt legen sowohl in ihrer Zahl, der
Anzahl der Besucher als auch in der Vielzahl der Formate zu. Es werden immer
wieder neue Formate zum bestehenden Kanon hinzugefügt, in der aktuellen Saison
etwa das Literaturformat „LiteraTurm“ bei dem niederschwellig die Lust an
klassischer Literatur geweckt werden soll. Der Zuspruch zum neuen Format ist
ausgesprochen gut.
Probleme
im täglichen Betrieb bereitet aktuell die unsichere Planungslage.
Ein
weiteres Thema ist das vom Arbeitskreis Stadthalle vorgeschlagene
Kulturkonzept. Ein Kulturkonzept soll die Bedürfnisse an Kulturräumen innerhalb
Grafings untersuchen. Dabei sollen die vorhandenen Räumlichkeiten, die
Kulturräume im Umkreis von Grafing und die Situation vor Ort mit Vereinen und
Kulturträgern Berücksichtigung finden. Dieses Konzept kann der Leiter der
Stadthalle, Sebastian Schlagenhaufer, selbst erstellen – das spart Kosten und
Herr Schlagenhaufer kann die Situation vor Ort am besten einschätzen.
In der
anschließenden Diskussion lobte der gesamte
Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschuss die Erstellung eines
Kulturkonzeptes. Auf Nachfrage gab der Leiter der Stadthalle bekannt, dass
dieses voraussichtlich zum Ende der jetzigen Saison Ende Juli vorliegen werde.
Eine
Stadträtin fragte jedoch, warum erst jetzt ein Kulturkonzept erstellt wird. Ein
solches sei schon lange nötig. Die Sitzungsleiterin erklärte, dass ein Grund
hierfür die Dienstaufsichtsbeschwerde gewesen sei, die gegen sie vorgelegen
habe. Stadträte hatten mehrheitlich erklärt, keine Aufträge für die Stadthalle
in Auftrag zu geben, bevor die Vorwürfe nicht geklärt seien.
Bei der
Vorstellung der Besucherzahlen der letzten Jahre wurde nachgefragt, warum die
Zahlen 2017/18 und 2018/19 niedriger sind als in der Saison 2016/17. Der Leiter
der Stadthalle erklärte, dass die Besucherzahlen von der Art der Veranstaltung
abhängig seien. 2016/17 war unter anderem Gerhard Polt da. Diese Veranstaltung
sei sehr gut besucht gewesen. Zudem seien Flohmarktbesucher mit reingerechnet
worden.
Bedauert
wurde, dass der Wirt der Stadthalle gekündigt hat, da die Qualität der Küche
sehr hoch gewesen sei. Die Servicekräfte möchten jedoch zum großen Teil weiterhin
in der Stadthalle arbeiten.
Es wurde
auch angemerkt, dass die derzeitige Unsicherheit beim Catering eine Chance für
Vereine sein könne, da diese schon öfter angefragt hätten, ob sie selbst für
das Catering sorgen könnten. Dies sei bisher jedoch nicht möglich gewesen,
jetzt schon.
Nach
Sachvortrag und Diskussion beschloss der Kultur- und Schul-, Sport- und
Sozialausschuss einstimmig, wie folgt: