Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 10.03.2020 KUSS/017/2020 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Die Beschlussvorlage wurde am
02.03.2020 in das Gremieninfo eingestellt. Der Tagesordnungspunkt wurde vom
Stadtkämmerer vorgestellt und erläutert.
Die Judoabteilung hat den Raum, in
dem früher ein Lehrschwimmbecken für die Schule war, zu einer Judotrainingshalle
ausgebaut und hat mit der Stadt Ende 2004 einen Nutzungsvertrag abgeschlossen,
der auch die früher zum Lehrschwimmbecken gehörenden Sanitär- und Umkleideräume
einschließt. Seit 2009 verlängert sich der Vertrag jährlich.
2010 wurde den Schülern der
Ganztagsschule und den Kindern der Mittagsbetreuung eingeräumt, die Halle
vormittags und in der Mittagspause unter schulischer Aufsicht zu nutzen. Dafür
übernimmt die Stadt etwaige durch die Schule verursachte Schäden oder einen
schnelleren Verschleiß zum Beispiel an den Matten in der Halle.
In den vertraglich zugestandenen
Räumen befinden sich auch WCs. Diese sind nach Meinung der Abteilung nicht in
der vorhandenen Anzahl notwendig, weil sich im Obergeschoss des Gebäudes
ebenfalls WCs befinden, die genutzt werden könnten. Die frei werdenden Räume
unten könnte man umbauen und anders nutzen. So ist eine Teeküche angedacht.
Gleichzeitig könnten die Duschen neu gebaut werden.
Mit einer Investition von ca.
100.000 EUR in die Trinkwasseranlage konnte die Legionellenproblematik in Griff
bekommen werden. Weitere Sanierungsarbeiten müssen jedoch in den nächsten
Jahren erfolgen.
Laut Nutzungsvertrag ist für jede
bauliche Änderung des Vertragsgegenstands eine Zustimmung der Stadt notwendig.
Das technische Bauamt hat sich der Umbauangelegenheit angenommen und die Stadt
hat sich bereit erklärt, die Kosten der von den Judoka in Eigenleistung
vorgenommenen Sanierung der Sanitärräume auf Basis eines Kostennachweises bis
zur Höhe von 3.000 EUR zu bezuschussen (Siehe Aktenvermerk vom 27.03.2019).
Die Arbeiten stellen sich jetzt
als aufwändiger und teurer dar als zu Beginn angenommen. Der Verein übernimmt
mit der Leitungssanierung Arbeiten, die eigentlich Aufgabe der Stadt wären, und
bittet um eine Erhöhung des Zuschusses um ca. 1.500 EUR.
Aus den vorgelegten Fotos ist der
Umfang der Maßnahme erkennbar. Die Kosten werden innerhalb der Baumaßnahme zur
Legionellensanierung abgewickelt. Haushaltsmittel sind vorhanden.
Budget für nächstes Jahr
2020 |
geschätzte Kosten |
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Estrich |
Boden 10m² x 0,1m = 1m³ |
500 € |
Vormauern |
für WC und evtl. Badewanne |
300 € |
Verkoffern Rigips |
Trockenwandzubehör 2 x 10m² = 20m² (ca. 20€/m²) |
400 € |
Fliesen |
nach Angebot: Boden 15 m² Wände 35 m² Mosaik 8 m² (wegen Gefälle) |
2.000 € |
WC |
200 € |
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WC-Wand |
Aus Kunststoff /Glas |
600 € |
Küche |
gebrauchte Küche + neu: Spüle, Arbeitsplatte und Wasserhahn |
500 € |
Summe |
4.500 € |
Bisher wurden folgende
Beträge ausgezahlt
Belegjahr |
Beleg |
Datum |
Ist |
Name |
Buchungstext |
2019 |
6* |
03.12.2019 |
663,88 € |
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Umkleide
Judo- Re.Baustoffunion |
2019 |
7* |
03.12.2019 |
426,14 € |
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Umkleide
Judo-Abt. Lt.Bel. |
2019 |
8* |
03.01.2020 |
17,98 € |
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Auslagen
Umbau Judoraum |
1.108,00 € |
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Die Maßnahme wurde bis jetzt noch
nicht beschlussmäßig behandelt. Dies soll nun nachgeholt werden.
In der anschließenden Diskussion lobte der Kultur-, Schul-, Sport- und
Sozialausschuss die Eigenregie des Vereins, der schon viele der anfallenden
Sanierungsarbeiten selbst erledigt hat.
Die Halle ist zudem Eigentum der
Stadt und alle Einbauten werden auch wieder ein Eigentum der Stadt.
Nach Sachvortrag und
Diskussion beschloss der Kultur, -Schul-, Sport- und Sozialausschuss
einstimmig, den Investitionskostenzuschuss für die Renovierung und den Umbau
der Nebenräume der Judoabteilung um 1.500 EUR zu erhöhen. Insgesamt beträgt der
Zuschuss dann 4.500 EUR. Er wird nach Genehmigung des Haushaltsplans für das
Jahr 2020 ausbezahlt.